Sportvereinigung Recklinghausen 95/08 E.V.

20.09.2015

Auf dem Hartplatz am Westerholter Bahnhof reichte es für das Steffen-Team gegen Türkiyem Herten “nur” zu einem 4:4-Unentschieden. Dabei fing es für die Grün-Weißen gut an: Klaus Herzog brachte sie bereits in der 5. Minute per Kopfballtor in Führung. Nach dem Hertener Ausgleich in der 11. Minute brachte Rene Renneberg seine Farben bereits zwei Minuten später per Foulelfmeter erneut in Führung und erhöhte in der 30.Minute auf 1:3. Die Ludwiger hatten das Spiel sicher im Griff und vielleicht wäre die endgültige Entscheidung zu ihren Gunsten gefallen, wenn Martin Wüstenberg kurz nach der Pause mehr Glück gehabt und nicht nur den Pfosten getroffen hätte.

Danach dann die totale Wende: Binnen acht Minuten glichen die Hertener durch zwei Strafstoßtore aus (51. und 59. Min.): Und in der 64. Minute gingen sie sogar in Führung. Die Grün-Weißen wankten stark, fielen aber nicht, obwohl sie in den letzten zwanzig Minuten nach einem Feldverweis nur noch zehn Mann auf dem Platz hatten. In der 85. Minute glich Rene Renneberg mit seinem dritten Treffer aus.

Die Freude auf Seiten der Ludwiger, wenigstens noch einen Punkt gerettet zu haben, war groß. Sie konnte aber nicht die Enttäuschung darüber verdecken, das Spiel nach einer guten ersten Halbzeit aus der Hand gegeben und zwei Punkte verschenkt zu haben.

13.09.2015

Die Ludwiger und ihr Anhang müssen weiter auf den ersten Heimsieg im Spieljahr 2015/16 warten. Statt der erhofften drei Punkte gab es gegen den SC Herten eine 1:3-Niederlage, und die war vollauf verdient.

Dem Steffen-Team schien die Spielpause vom Sonntag zuvor nicht gut getan zu haben. Mit ihrer Leistung blieben die 95er deutlich hinter dem zurück, was sie in den drei Spielen zuvor ausgezeichnet und zu zwei Siegen und einem Unentschieden geführt hatte. Ihrem Spiel nach vorne fehlte es gegen eine robuste Hertener Mannschaft  über weite Strecken an Zielstrebigkeit, Durchschlagskraft und Tempo. In der Defensive mangelte es zu oft an Konsequenz und Abstimmung, den Gegenspielern wurde   –   wieder einmal   –   zuviel Raum gelassen.

Die Schwächen der Ludwiger wurden von den Hertenern eiskalt ausgenutzt, was ihnen eine 0:2-Halbzeitführung einbrachte. Mit einem sehenswerten Kopfballtor gelang Mirnes Jasikovic der Anschlusstreffer und danach kamen die Platzherren zeitweise besser ins Spiel. Ein weiteres Tor, das durchaus im Bereich des Möglichen lag, gelang ihnen aber nicht mehr. Vielmehr kamen die Gäste in der 83. Minute noch zu ihrem dritten Treffer.