S 1: Tief- statt Befreiungsschlag

 13.04.2014  

rw erkenschwickDie Enttäuschung auf Seiten der Ludwiger war groß. Ein Spiel, das man sicher nach Hause bringen konnte, war in der Schlussviertelstunde  noch mit 2:1 verloren gegangen. Dabei hatte es gegen den Tabellennachbarn RW Erkenschwick so gut begonnen. Die Ludwiger dominierten das Spiel in der ersten Halbzeit und hatten reichlich Gelegenheit, für klare Verhältnisse zu sorgen. Aber wenn man seine Chancen nicht nutzt, ….. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim 1:0 durch einen verwandelten Foulelfmeter von Amin Tosic (12. Minute). Unverständlich, wie sich das Team der 95er dann in der zweiten Halbzeit präsentierte: Ordnung und Überblick waren ihm zu einem großen Teil abhanden gekommen, von Souveränität kaum noch eine Spur. Dies blieb bis zur 71.Minute ohne größere Folgen. Dann aber kam der Knacks mit einer völlig überflüssigen gelb-roten Karte. Das Steffen-Team war in Unterzahl nicht mehr in der Lage, dem steigenden Druck der robust und rustikal aufspielenden Erkenschwicker und ihrer großen Willenskraft standzuhalten. In der 77. Minute musste es den Ausgleich und zehn Minuten später sogar noch das gegnerische Siegtor hinnehmen. Die Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis waren damit jäh zerstört. Anstatt sich mit einem Sieg in Richtung sicheres Mittelfeld zu bewegen, findet man sich auf einmal näher an der Gefahrenzone wieder. Jetzt kann es nur heißen: Abhaken, wieder aufstehen, Ruhe bewahren und den Blick positiv nach vorne richten. Am Ostermontag gegen SG Suderwich (Schimmelsheider Park, 15 Uhr) ist Wiedergutmachung angesagt   –   dies mit Herz und Leidenschaft, aber auch mit Disziplin und kühlem Kopf!

 

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